Von Joshua bis zum Meer { U S A }

Montag, 23. Oktober 2017

Hallo ihr Lieben,

gerade zu Hause reingeschneit, bricht auch schon wieder der Alltag über mich herein. Wiedemauchsei, alles was glänzt ist nicht gleich Gold und dies trifft auch auf unseren Trip zu - und nicht nur auf unseren, wie ich denke. Du kommst heim, mit Erinnerungen an all die tausend schönen Orte und lässt den ganzen Gram und die Tiefpunkte hinter dir. Die Fotos zeigen auch nur das Tolle, die Sonnenseiten, das, was man am liebsten mit seinen Lieben geteilt hätte. Meiner Meinung nach, durchlebten wir die höchsten Höhen und die tiefsten Tiefen. Ein Tag der zu der letzten Sorte gehörte, war jener, wo wir nach einer weiteren stundenlangen Fahrt durch u.a. die Hitze vom Joshua Tree Nationalpark, endlich in LA ankamen. Dort ging dann die endlose Suche nach einem Park- & Schlafplatz los, welche ohne Erfolg darin endete, dass wir unwissend in einer Red-Zone parkten. "Schlimmsten Falls werdet ihr abgeschleppt und ihr schlaft ja im Auto, also wird schon nichts passieren.", sagten uns zwei Deutsche, die wir dort zufällig kennenlernten. Dies war leider nur die halbe Wahrheit, abgeschleppt wurden wir tatsächlich nicht, aber nachdem ich mir vor dem Einschlafen noch an meiner Trinkflasche ein Stück Zahn ausgeschlagen hatte und wir generell Stunden zum Einschlafen brauchten (da wir ja auf die glorreiche Idee gekommen waren, direkt neben einem pulsierenden Nachtclub zu parken) wurden wir um 6 Uhr in der früh von einem 95 Dollar Strafzettel angegrinst. Los Angeles war absolut nicht unser Place to be, alles was wir davon mitnahmen war: Chaos auf den Straßen, teuerteuerteuer (zum ersten mal sahen wir gas für ganze 4 Dollar pro Gallon!) und über all ein absolut unangenehmer Geruch. Viel besser wurde es dann bei Topanga Canyon und Malibu Beach, wo wir gleich zwei Tage verbrachten - zwei Tage, die wir eigentlich noch für LA eingeplant hatten. In Malibu trafen wir dann auch noch Michelle - falls ihr euch nicht mehr erinnert, schaut hier  - und hatten einen klasse Abend. (Mehr dazu in einem anderen Post!) Weiter ging es dann zum größten Baum der Welt, dem General Sherman Tree, im Sequoia und danach zum Yosemite Nationalpark. Im letzteren fuhren wir dann auf dem Weg zum Glacier Point durch einen vom total entspannten Parkservice kontrollierten Waldbrand - war trotzdem irgendwie ein mulmiges Gefühl, auch wenn wir mit geschlossenen Scheiben im Auto saßen und die Mitarbeiter draußen nichtmal einen Mundschutz trugen. Unser nächstes Ziel war die Big Sur auf dem Pacific Coast Highway. Auch dort trafen wir gerade zum richtigen Zeitpunkt ein, perfekt zum Sonnenuntergang. Der Abend endete dann mit einem fantastischen Blick auf die Milchstraße und einem heulenden Koyoten vor unserem Auto - wie meinte Eileen doch gleich zu mir; "Erst wenn ein Coyote dein Auto anheult, bist du richtig frei." Und so fühlten wir uns auch. Frei. Erst recht, als wir am nächsten morgen vom Meeresrauschen geweckt wurden. Meiner Meinung nach gibt es nichts besseres.


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Hi guys!

Just back home from my trip, the everyday life caught me again quickly. However, all that glitters is not gold and that applies also to my trip. You end up having seen tons of beautiful places and lots of beautiful pictures while all the trouble you went through is forgotten afterwards. In my opinion we had the highest hights and deepest dephts on our trip. As for example, a hell of a nervewrecking day through the desert of the Joshua Tree National Park and surroundings to Los Angeles, continued by our search for a place to park and sleep over night, which ended in vain, topped by me breaking off a piece of my teeth and finding a parking ticket of 95 Dollars pinned to our windshield in the next morning. As I said, worst day ever. Then again, we had a wonderful time in Topanga Canyon and at Malibu Beach. We were able to meet the kind Michelle, who I have done cooporations with for more than two years by now and talked until midnight. I feel so honored for meeting her, but more about that in another post! We continued to Seuqoia Nationalpark and Yosemite, watched the stars at night and admired the majestic trees and mountains during daytime. We drove through a fire and watched the park staff walking totally peaceful through the heavy smoke. We then headed to the big sur on the pacific coast highway and arrived at the seaside just on time for the sunset. After another day ending with pasta and tomato sauce, I decided to try again catching the milky way through my camera. My legs were shaking, however, in the end, it paid off. Later, in the middle of the night. We heard a coyote howling at our car. It felt so weird but on the same time so free. So wild. For what I can say, however, waking up at the seaside is best thing to do.



Y O U R S,    E L I S A.