Es ist wieder soweit, Samstagabend, ein Tag an dem ich wieder nicht das geschafft hab,
was ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Und dennoch hätte der heutige Tag nicht
besser sein können! Ich weiß wieder, warum ich die Fotografie so liebe.
Erst vor ca. zwei Stunden saß ich vor meinem laptop und hätte am liebsten geheult.
Kennt ihr das, wenn ihr 'alte' Fotos anschaut, (sie waren maximal 3 Jahre alt),
euch selbst seht, total sorgenlos - am dauergrinsen 6 euch dann fragt,
wo dieses Mädchen abgeblieben ist? In solchen Momenten vermisse ich meinen Pony,
die Tage an denen ich es kaum erwarten konnte nach der Schule in den Wald zu rennen
um vielleicht doch mal eine Lichtung zu entdecken usw. Warum ich das heute nicht mehr mache?
Ehrlich gesagt, gibt es dafür kaum eine Erklärung. Nach dem Lernen folgt noch mehr Lernen
und wenn dann mal eine Pause ist, wird diese damit verbracht, zwei Folgen Supernatural
oder Game of Thrones zu suchten & danach geht's auch schon wieder in den Alltagstrott
- Man denkt, man entspannt sich dadurch, wird glücklich. Doch das einzige was wir dabei tun ist
Zeit verstreichen zu lassen & ganz ehrlich? Mir ist das bewusst & trotzdem war es mir gleichgültig.
Als mich diese Erkenntnis heute traf, wehrte ich mich zuerst gegen den Willen der Veränderung,
letztendlich entschied ich mich jedoch für ihn. Wie es dazu kam? Ein Kunstprojekt,
viele neue Menschen, längst verworfene Träume - demnächst dazu mehr!
Heute erstmal ein Random, beim sentimentalen Festplatten-Surfen fiel mir auf,
dass ich oft meine Augen fotografiert, sie jedoch nie hochgeladen habe.
Nun also die Gegenüberstellung;
Spiegel der Seele - gestern & heute
eure elisa ♥
3 Kommentare:
das zweite bild mit dem pony is echt wooow, hät ich beim lesen so no ne erwartet! =)
oh, das Problem mit der Schule kenne ich auch nur zu gut. Schule ist ein erschöpfendes, zeitraubendes Ungeheuer. Aber ich bin eigentlich ein mega positiv eingestellter Mensch und versuche mich jeden Tag daran zu erinnern, sich auf die guten Dinge zu konzentrieren, bewusste zu leben und sich über kleine Dinge zu freuen. Natürlich klappt das mal besser, mal schlechter, aber ich finde, es kommt auf die Einstellung an. Der Alltag ist zwar ziemlich anstrengend, oft stressig, aber ich bin damit nicht unglücklich. Ich bin ziemlich zufrieden, weil es gibt ja noch so viel mehr als Schule und selbst die Schule kann ich nicht schlecht finden, weil sie mit den richtigen Leuten auch oft wirklich Spaß macht und manche Sachen auch echt interessant sind.
Also ich denke die Moral von meinem Geschwafel ist, dass man nicht dazu gezwungen werden kann, glücklich zu sein und dass das dir auch niemand dazu überreden kann, sondern dass man sich dafür einfach entscheiden muss zu sagen: Hey, eigentlich geht es mir ziemlich gut und es könnte immer auch sehr viel schlimmer sein. Also mache ich das beste draus, genieße mein Leben trotzdem und wenn ich mal einen Tag nicht das schaffe, was ich mir vorgenommen habe, ist das auch nicht so schlimm, jeder brauch mal eine Pause und danach stehe ich wieder auf und mache alle meine To-Do-Listen fertig.
Ich hoffe, mein Geschreibe ergibt für dich Sinn und du verstehst mich, haha.
Und das mit dem Kunstprojekt hört sich mega spannend an. Ich bin schon ganz neugierig, worum es sich handelt.
Liebst, Carolin
Du hast wirklich wahnsinnig schöne Augen, wow. Die Fotos sind echt toll!
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